Seit der Berufung einer Einsamkeitsministerin in Großbritannien 2018 wird amtlich, dass Einsamkeit ein ernsthaftes Problem unserer westlichen
Gesellschaft darstellt. Mit meinem Dokumentarfilm möchte ich das Gefühl der Einsamkeit einfangen und für den Zuschauer erlebbar machen. Der Fokus des Films soll dabei auf Menschen
liegen, die erstmal nicht direkt mit diesem Thema in Zusammenhang gebracht werden; die 20-50-Jährigen: Menschen, die mitten im Leben stehen und beruflich erfolgreich
sind.
Damit sich die Protagonisten frei äußern können, werden Stimmen nicht eindeutig den Gesichtern der Menschen im Bild zuzuordnen sein. Diese
sehr bewusste Gestaltung erzeugt nichtsdestotrotz eine starke inhaltliche Verbindung, die den Zustand der „schlechten“ wie auch der „guten“ Einsamkeit für den Zuschauer emotional
erlebbar macht.